Die Musik macht die Gesetzte des Universums hörbar und fühlbar. Wenn wir uns dieser universellen Gesetze bewusst sind, bekommt unsere Musik eine ungeahnte Tiefe. Sie wird zu einer Schöpfung, die sich in der Seele offener Zuhörer manifestieren kann.
Zum Vorschein kommen diese universellen Gesetze besonders gut, wenn wir den Boden unseres gewohnten Tonsystems mit den zwölf Tönen pro Oktave verlassen und uns in ein universelles Tonsystem einarbeiten, wie es uns die musikalischen Naturgesetze (wie Teil- und Untertonreihe für die Tonhöhe und Vervielfältigung und Teilung für den Rhythmus) nahelegen.
Andreas Rüsing hat das universelle Tonsystem für die praktische Musik durch ein modulares Notensystem (Notation-A) nutzbar gemacht. Dazu hat er nicht nur die musikalischen Naturgesetze neu durchdacht, sondern auch Musikrichtungen, wie Chanson, Jazz oder Filmmusik untersucht und Noten mit Aufnahmen verglichen um Freiheiten in der Musik genauer definieren zu können und so Absprachen zu erleichtern.
Ziel des universellen Tonsystems ist es, die musikalischen Möglichkeiten zu erweitern, die Musik in ihrem universellen Charakter zu verstehen und anzuwenden und damit auch einen gemeinsamen Nenner für die verschiedenen Tonsysteme der Welt zu finden.
Durch den fraktalen Aufbau der zugrundeliegenden Naturgesetze lassen sich aber auch Rückschlüsse auf Bereiche, wie Persönlichkeitsentwicklung oder Ideen für eine nachhaltige Gesellschaft ziehen. Wie jeder Ton seinen individuellen Ausdruck hat, gilt es auch, dass jeder Musiker innerhalb der unendlichen Möglichkeiten seinen individuellen Ausdruck finden kann.